Einen Teil des Angebots des Unternehmens können Verbraucher jetzt auch im Internet finden, wo biofruit in seinem neuen Online-Shop exzellente Bio-Gewürzmischungen sowie Essige und Öle aus ökologischer Erzeugung anbietet. Damit hofft das Unternehmen mehr Verbraucher direkt zu erreichen und von seinem Angebot zu überzeugen.

Der Markt für Bio-Lebensmittel wächst. In den vergangenen Jahren ist bei uns der Anteil von Bio-Lebensmitteln am Lebensmittelumsatz stetig gestiegen und lag 2019 bei einem Marktanteil von rund 5,7 Prozent. Das ist zwar noch ein Bruchteil des Gesamtumsatzes, aber der Trend weist weltweit nach oben. Mit 130 Euro pro Kopf liegt Deutschland im europaweiten Vergleich über dem Durchschnitt, doch sind Länder wie die Schweiz, Dänemark und Schweden uns ein paar Schritte voraus. Besonders beliebt sind bei uns neben Bio-Obst und -Gemüse übrigens die Bio-Eier.

Doch Bio-Lebensmittel haben wachsende Bedeutung in der deutschen Landwirtschaft, in der man die Bio- Produktion gesteigert hat. Die Anbaufläche im ökologischen Landbau wächst kontinuierlich und liegt inzwischen bei rund zehn Prozent - 2010 waren es noch knapp sechs Prozent.

Natürlich kontrolliert man im oft streng regulierten Deutschland auch genau, was Bio ist und sein darf. Was darf als „ökologisch“ oder „Bio“ beworben werden? Neben Landesgesetzen regelt das zum Beispiel die EG-Öko-Verordnung der Europäischen Union. Bio-Lebensmitteln stammen demnach aus ökologisch betriebener Landwirtschaft und müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Sie müssen bei pflanzlichen Produkten aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen, dürfen nicht genetisch modifiziert sein und müssen ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel auskommen. Das gilt auch für das Futter für Nutztiere, die das Label „Bio“ führen möchten. Hier fordert der Staat artgerechte Haltung der Tiere achten – wie etwa eine angemessene Unterbringung.

„Wir gehen damit den nächsten Schritt“, erklärt biofruit-Geschäftsführer Dirk Salentin sein Bestreben als Handelsmarke wahrgenommen zu werden. Die biofruit-Theken mit ihrer exklusiven Präsentation ausgewählter Früchte und dem umfassenden Service für den Lebensmitteleinzelhandel waren für ihn ein wichtiger Zwischenschritt. Inzwischen bietet das Unternehmen individuelle Shop-in-Shop-Lösungen bis hin zu Bedientheken, an denen Verbraucher Obst und Gemüse wie auf dem Markt selbst auswählen können – unverpackt und lose, dafür unter Einhaltung aller hygienischer Standards und mit persönlichem Service.

Bei der Erweiterung seines Sortiments hat sich das Unternehmen etwas einfallen lassen: Im Angebot sind spannende Gewürzmischungen, von denen wir einige verkosten duften, Olivenöl, eine Auswahl an Balsamico und wichtige Küchen-Utensilien. Doch die kleine aber feine Anfangskollektion soll in den kommenden Monaten ständig ausgebaut werden, hinzu. „Wir möchten Bio zum modernen Lifestyle machen, werben für gesunde Ernährung und eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung. Lebensmittel dürfen und müssen uns etwas wert sein. Dafür stehen wir ein – im Handel und mit unseren Produkten“, verdeutlicht Salentin seinen Ansatz.

Bei uns soll künftig das heute vom Bundestag verabschiedete Lieferkettengesetz Unternehmen dazu verpflichten die Lieferketten für die Bestandteile der von ihnen angebotenen Waren genau zu verfolgen und sie in Haftung nehmen, wenn in deren Verlauf umweltschädigende oder gegen die Arbeitsbedingungen verstoßende Produktionsverfahren auftauchen. Für biofruit ist so etwas schon seit langer Zeit selbstverständlich und das Unternehmen garantiert, dass die gesamte Produktions- und Wertschöpfungskette bei seinen Produkten strengen Kontrollen unterliegt. „Wir nehmen Bio sehr ernst, bis ins kleinste Detail“, erklärt Salentin, dem die „Geiz ist geil“-Mentalität im Handel ein Dorn im Auge ist. „Billig bedeutet immer, etwas wegzulassen. Einer zahlt immer den Preis: die Böden und die Natur, die Erzeuger, der Handel oder der Konsument mit seiner Gesundheit. Wir möchten, dass jeder in der Kette mit seinen Interessen berücksichtigt und entsprechend seines Beitrages entlohnt wird“, beschreibt er die biofruit-Mission. „Wir setzen auf Premium-Produkte höchster Qualität, die vollen Genuss nach einer optimalen Rezeptur garantieren.“

biofruit überwacht vom Saatgut über die Produktion bis hin zur Logistik und zum verpackten oder losen Endprodukt im Handel die gesamte Wertschöpfungskette lückenlos und streng. Das Ergebnis: vollständig rückstandsfreie, gesunde Ware, delikat, aromatisch und ansprechend, wie nur die Natur sie hervorbringen kann.

Auch der österreichische Sternekoch Johann Lafer ist ein Fan des Anbieters und unterstützt die Kampagne für gesunde Ernährung, gutes Essen und nachhaltige und wertgeschätzte Landwirtschaft. „Ich koche gerne ursprünglich und möchte Menschen ermuntern, wieder mehr selbst zu kochen und sich bewusst zu verpflegen. Gutes, geschmackvolles Essen braucht keine Geschmacksverstärker, keine Zusätze und keine ellenlange Liste mit Inhaltsstoffen“ sagt der Fernsehkoch und bestätigt dabei, dass Bio nicht mehr das einstige Jesuslatschen- und Obstflecken-Image hat, sondern Ausdruck einer selbstachtenden Lebensführung ist. Mit den Gewürzmischungen, dem Olivenöl und dem Balsamicos dürfte das noch einfacher sein, zu genießen, ohne stundenlang in der Küche zu stehen.